Darstellen / Mimen
Die Darsteller sind durch das Üben verschiedenster Notfallbilder in der Lage die jeweiligen Verletzungsmuster so realistisch wie möglich darstellen. Das ermöglicht den Einsatzkräften in der Ausbildung und bei Übungen das Notfallgeschehen entsprechend dem Szenario realitätsnah abarbeiten zu können.
- Viele unsrer Darsteller sind aktive Helfer im Katastrophenschutz, haben eine umfangreiche sanitätsdienstliche Ausbildung, sind Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notfallsanitäter, Medizinstudenten und Ärzte oder kommen aus den Reihen von THW, Feuerwehr und auch der Polizei.
- Viele unserer Darsteller sind schon viele Jahre dabei und können auf ein breites Spektrum an Erfahrungen in den verschiedensten Szenarien bei kleinen und auch bei großen Übungslagen zurückgreifen.
- Wir achten besonders darauf, dass gerade bei Übungen, bei denen der Schwerpunkt auf der medizinischen Versorgung der Darsteller liegt, Neueinsteiger nicht gleich als Schwerstverletzter eingesetzt wird.
- Erfahrung und oftmals auch medizinische Kenntnisse spielen hierbei oft eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Ablauf der med. Behandlung und der Reaktion des Darstellers auf die Maßnahmen der Einsatzkräfte.
- Insbesondere bei Großschadenslagen können nicht immer alle Darsteller "total zerschreddert" werden (Polytrauma). Einige Darsteller werden dann wenig oder ungeschminkt in das Szenario geschickt. Von diesen ist dann schauspielerisches Können umso mehr gefragt. Auch das "Spielen" von Betroffenen, nicht Verletzten Personen, ist Teil der Darstellung. Da diese Personen als Zeugen, Angehörige, Ersthelfer oder auch Störer das gesamte Szenario viel realistischer erscheinen lassen. Der Zeitpunkt und die Intensität solcher Stressfaktoren werden immer im Vorfeld bei der Planung festgelegt. Wobei körperliche Gewalt niemals eine Rolle spielen darf, weder von Seiten der Darsteller noch von Eisatzkräften. Dafür sorgen in der stressigen Einsatzsituation unter anderem auch die Beobachter.